Dieses übernimmt im Körper wichtige Funktionen, z.B.:
- Bestandteil aller Zellen und Körperflüssigkeiten
- Transport- und Lösungsmittel für Nährstoffe und Stoffwechelprodukte
- notwendig zur aufrechterhaltung einer konstanten Körpertemperatur
- erforderlich bei der Quellung des Speisebreis im Darm
- reduziertes Durstgefühl
- Angst vor nächtlichen Toilettengängen
- Angst vor dem Trinken aufgrund von Inkontinenz
- Schluckstörungen
>> Der Körper trocknet aus (Dehydration), was mit einer erheblichen Minderung der Leistungsfähigkeit verbunden ist. Haut und Schleimhäute sind trocken. Wassermangel kann zu Schwindel, Kopfschmerzen, Verstopfung, Harnwegsinfekten, Erhöhung der Körpertemperatur, Verwirrtheitszuständen, Kreislauf- und Nierenversagen und unbehandelt bis zur Bewusstlosigkeit, bzw. Tod.
Sicherstellen der Flüssigkeitszufuhr:
- zu allen Mahlzeiten Getränke anbieten und ggf. anreichen
- leere Gläser und Becher immer wieder auffüllen
- Je weniger jemand isst, desto mehr muss er trinken, da das in der Nahrung enthaltene Wasser fehlt
- Hilfs- und Pflegebedürftige Patienten benötigen adäquate Hilfestellung und Unterstützung beim Trinken. Spezielle Trinkgefäße können nützlich sein
- Patient zum austrinken ermuntern
- Trinkprotokolle führen
Eine Begrenzung der Flüssigkeitsmenge kann bei Patienten mit Herzinsuffizienz, Störung der Flüssigkeitsausscheidung, Nierenerkrankungen sowie eine Leberzirrhose erfoderlich sein. Hier ist eine Rücksprache mit dem behandelnder Arzt erforderlich.
Trinkhilfen:
Bei Dysphagie erfodert das Schlucken ein hohes Maß an Konzentration. Eine ruhige Atmosphäre sowie die richtigen Trinkhilfen können das Trinken erleichtern. Schnabelbecher in verschiedenen Farben motivieren zum Trinken ebenso wie abwechslungsreiche Getränke.
Quelle: DGE "fit im Alter"
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