Diastolischer Druck: Druck während der Füllphase des Herzens
Systolischer Druck: Druck während der Austreibungsphase des Herzens
Messverfahren:
Palpatorisch: Mittels Blutdruckmanschette und Pulstasten
-> während der Puls getastet wird, wird langsam die Manschette aufgepumpt bis der Puls nicht mehr tastbar ist
-> entspricht dem systolischen Wert. Der Diastolische ist nicht ermittelbar.
Auskulkatorisch: Mittels Blutdruckmanschette und Stetoskop
-> durch das ablassen des Drucks in der Manschette können mit dem Stetoskop die Korotkow-Töne erhört werden. Ist der erste Ton zu hören ist der systolische Druck ermittelt. Es wird weiter abgelassen bis die Töne verschwinden, dann ist der diastolische Wert ermittelt.
Invasiv: Mittels direkter arterieller Messung: wird meist nur in der Intensivmedizin verwendet.
Normwerte:
Kinder = 100/60
Jugendliche = 120/80
Ältere = 140/90
Physiologische Veränderungen: wie bei Puls durch Anstrengung/Bewegung bzw. Entspannung, Schlaf
Pathologische Veränderungen:
- Hypertonie: dauerhafter Blutdruck über 140 systolisch oder akut über 160 in Ruhe (in der Regel durch Gefäßablagerung bedingt)
- Schock durch Volumenmangel, Fiberkrisis...
- Herz-Kreislaufkrankheiten
- Bei Aufnahme ins KH
- Mindestens 1x täglich (möglichst gleiche Bedingungen)
- bei nicht normalen Werten mehrmals täglich
- vor Mobilisierung (um Kollaps vorzubeugen)
- bei Auffälligkeiten anderer Werte (Puls)
- An Armen mit Lähmung
- An Armen mit venösen Zugängen
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