Dienstag, 26. Juni 2012

Infusionen

Langsames, meist tropfenweises Einfließen größerer Flüssigkeitsmengen in den Körper.

Ziel: Erhaltung oder Wiederherstellung des Gleichgewichts des physiologischem Wasser-, Elektrolyt-, Säure-Basen-Haushalts.

Durchführungsverantwortung bei:
  • Vorbereitung der Infusionslösungen
  • Zumischen von Medikamenten
  • Auswechseln von Infusionslösungen
  • Auswechseln der Systeme
  • Überwachung und Steuerung des Infusionsablaufs
  • Anlegen von Infusionen
Dauerinfusionen: laufen höchstens 3 Stunden oft in 15-30 min

Infusionen richten:
> Infusionsbesteck
> Flaschenaufhänger
> Latexhandschuhe

Beachte:
  • Lichtempfindliche Infusionen bis zum Verbrauch im Schrank stehen lassen
  • Infusionen mit Medikamentenzusätzen im Stationszimmer lassen
  • Vor dem Anhängen Medikament einspritzen und Flasche beschriften
  • Zeitnah vorbereiten
Durchführung:
  • hygienische Händedesinfektion
  • Infusionsflasche sachgerecht vorbereiten
  • Infusionssystem entlüften
  • Luftfilter öffnen
  • hygienische Händedesinfektion
  • Desinfektion des Zugangs
  • Infusion anhängen
  • Tropfgeschwindigkeit einstellen
  • Systemwechsel 1x täglich
  • 3-Wege-Hahn muss zwischen Pat. und filter eingebracht werden und täglich gewechselt werden
Zumischen von Arzneimitteln:
  • z.B. Nacl 0,9 %
  • Glukose 5-10 %
  • Elektrolytlösungen
Oft werden diese Medikamente zugespritzt:
  • Novalgin: Schmerzmittel gegen  Schmerzen und Fieber, bei akuten Schmerzen nach Verletzungen oder OP´s, bei Koliken, Tumorschmerz, hohem Fieber
  • MCP: Gegen Übelkeit und Erbrechen, dadurch wird die Mobilität von Magen und Darm gefördert
  • Pantozol: zur Reduktion von Magensäure, bei Entzündung der Speiseröhre, Geschwüren im Magen
  • Buscopan: Spasmolytikum gegen Krämpfe bei Koliken

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