- Relative Harninkontinenz: Es kommt nur unter bestimmten Umständen, z.B. bei Husten oder Lagewechsel zum ungewollten Urinabgang.
- Absolute Harninkontinenz: ständiger Harnverlust
Einteilung -> je nach Ursache der Störung werden unterschieden:
- Stressinkontinenz
- Reflexinkontinenz
- Urgeinkontinenz
- Extraurethrale Inkontinenz
- Überlaufinkontinenz
- Enuresis nocturna
Ist eine Ursache der Inkontinenz feststellbar, z.B. ein Harnwegsinfekt, eine Prostatavergrößerung oder eine Fistel, wird diese zunächst behandelt. Alle weiteren Maßnahmen richten sich nach der Inkontinenzform.
Harninkontinenzversorgung:
Ältere Menschen sollten die Toilette schnell erreichen können. Graundsätzlich ist darauf zu achten, dass der Betroffene den Toilettengang möglichst ungehindert durchführen kann (Hindernisse aus dem Weg räumen, genügend frische Vorlagen in Griffnähe stellen)
Miktionsprotokoll:
Unterstützt das Toilettentraining. Darin werden z.B. Menge und Häufigkeit der einzelnen Blasenentleerungen, der Zeitpunkt des Harndrangs nach Aufnahme von Flüssigkeit sowie die Trinkmenge notiert.
Anhand des Protokolls kann ein gewisser Ausscheidungsrhythmus erkannt und ein Zeitplan für den Toilettengang erarbeitet werden. Die Pflegenden unterstützen den Patienten ggf. dabei, diesen Zeitplan einzuhalten bzw. ihn anhand von Erfahrungen zu modifizieren.
Inkontinenzversorgung:
- Einlagen
- Katheter
- Vaginalkonen
- Tampons
- Schutzhosen
- Kondomurinal
>> Vorsicht:
Patienten mit einer Inkontinenz trinken zu wenig!
Sie reduzieren ihre Trinkmenge, um so den psychisch belastenden Harnabgang zu reduzieren.
>> Dehydration
>> stark konzentrierter Urin
>> Hautprobleme/HWI
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