Montag, 25. Juni 2012

Temperatur

Körperstellen zur Temperaturmessung:
  • Sublingual (unter der Zunge)
  • Rektal (im Mastdarm)
  • Oral (im Mund)
  • Thympanal (am Gehörgang
  • Axillar (in der Achselhöle)
Wärmebildung:
-> Die Möglichkeiten der Wärmeproduktion beim Erwachsenen sind
 a) Stoffwechsel und b) Muskalarbeit
-> Körperwärme entsteht durch Stoffwechselvorgänge vorallem in der Leber und durch Muskelkontraktionen (Zittern).

Wärmeabgabe:
  • erfolgt zu 90% über die Haut
  • über Ausschedungen (Stuhl/Urin)
  • Verdunsten von Hautfeuchtigkeit (Schwitzen)
  • Konvektion: Die Luftschicht, die unmittelbar mit der Haut kontakt hat, wird von der Haut erwärmt
  • Konduktion: Wärmeaustausch zwischen im Kontakt stehenden, unterschiedlich temperierten Hautschichten
Phasen des Fiebers:
  1. Fieberanstieg: Der Sollwert im temperaturzentrum ist erhöht
    -> verstärkte Wärmeproduktion um den Istwerd dem Sollwert anzugleichen
  2. Fieberhöhe: Sollwerd und Istwerd sind gleich. Wärmeproduktion und Stoffwechselaktivität bleiben auf erhöhtem Niveau. Je nach Dauer des Fiebers und Alter des Patienten besteht hohe Gefahr von Folgeerkrankungen.
  3. Fieberabfall: Der Sollwert sinkt wieder. Dem niedrigen Sollwert steht ein hoher Istwert gegenüber
    -> Der Organismus gibt verstärkt Wärme ab.
  4. Erschöpfungsschlaf: Der Körper ist jezt müde und erschöpft. Der Patient benötigt Ruhe um die Anstrengungen zu verarbeiten.
Schweregrade:
  • 36,3 - 37,4°C = Normaltemperatur
  • 37,5 - 38,0°C = Subfebrile Temperatur
  • 38,1 - 38,5°C = Leichtes Fieber
  • 38,6 - 39,0°C = Mäßiges Fieber
  • 39,1 - 39,9°C = Hohes Fieber
  • 40,0 - 42,0°C = Sehr hohes Fieber
-> Ab einer Körpertemperatur von 42,6°C beginnt im Blut die Eiweißgerinnung. Sie ist mit dem Leben unvereinbar.

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